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Lebenshilfe Vorarlberg überreicht Inklusions-Leitfaden an Wolfurter Bürgermeisterin

Lebenshilfe Vorarlberg überreicht Inklusions-Leitfaden an Wolfurter Bürgermeisterin

Zum bevorstehenden Tag der Inklusion am 5. Mai traf sich die Selbstvertretung der Lebenshilfe Vorarlberg zu einem Gespräch mit Angelika Moosbrugger, der Bürgermeisterin von Wolfurt. Im Zuge dieses Austauschs wurde der Bürgermeisterin der Leitfaden „Inklusion in Gemeinden“ übergeben.

Gemeinden spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Inklusion, da sie das unmittelbare Lebens- und Arbeitsumfeld der Menschen mitgestalten. Durch ihr lokales Engagement können Gemeinden Bedingungen schaffen, die es jedem Einzelnen ermöglichen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.

Der Leitfaden „Inklusion in Gemeinden“ – erstellt von der Lebenshilfe Österreich – bietet praktische und umsetzbare Empfehlungen, wie Kommunen inklusiver gestaltet werden können. Als Expertinnen und Experten in eigener Sache setzt sich das Team der Selbstvertretung der Lebenshilfe Vorarlberg kontinuierlich dafür ein, die Inklusion weiter voranzutreiben - besonders auch in den Vorarlberger Gemeinden. Anlässlich des Tags der Inklusion am 5. Mai wurden die Selbstvertreter Klaus Brunner und Siegfried Glössl im Rathaus Wolfurt empfangen, um Bürgermeisterin Angelika Moosbrugger und Susanne Vonach (Abteilung Soziales) den Leitfaden „Inklusion in Gemeinden“ zu übergeben.

Gleiche Chancen und Möglichkeiten für alle

„Wir stehen bereit, um Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zu unterstützen und zu beraten und damit gemeinsam eine inklusivere Umgebung für alle zu schaffen“, erklärt Klaus Brunner, erstgewählter Selbstvertreter und Vorstandmitglied der Lebenshilfe Vorarlberg.  „Der Inklusions-Leitfaden ist ein wertvolles Instrument, um die Marktgemeinde Wolfurt noch lebenswerter für alle Menschen zu gestalten. Gemeinsam werden wir weiter daran arbeiten, dass jeder Bürger und jede Bürgerin seine bzw. ihre Möglichkeiten in unserer Gemeinde leben kann. Ohne Chancengleichheit verlieren wir Talente – und das beschädigt uns alle“, erklärte Bürgermeisterin Angelika Moosbrugger im Rahmen der Übergabe.

Als symbolisches Zeichen der Verbundenheit und des Engagements für Inklusion wurde Bürgermeisterin Moosbrugger auch ein „Inklusions-Baum“ überreicht, der die Kraft und das Wachstum der inklusiven Gemeinschaft repräsentieren soll. Die Selbstvertretung der Lebenshilfe Vorarlberg legte bei ihrem Treffen besonderen Fokus auf zentrale Aspekte der Inklusion: mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, den Zugang zu inklusiven Bildungseinrichtungen und Arbeitsplätzen sowie die Schaffung von individuell gestaltbarem, barrierefreiem Wohnraum.

Seit fast 60 Jahren setzt sich die Lebenshilfe Vorarlberg für mehr Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen ein und begleitet sie bei einem selbstbestimmten Leben inmitten unserer Gesellschaft. Ein zentrales Anliegen ist die gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben. Hierbei fungiert der „Inklusions-Leitfaden“ als ein wichtiger Wegweiser, um gemeinsam Barrieren zu überwinden – sei es in Form von baulichen Hindernissen oder Barrieren in unseren Köpfen.