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Café Mia mit Inklusionspreis 2024 ausgezeichnet

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Café Mia mit Inklusionspreis 2024 ausgezeichnet

Café Mia mit Inklusionspreis 2024 ausgezeichnet

Das Café Mia wurde am 26. November mit dem Inklusionspreis 2024 in der Kategorie Sonderpreis Lebenshilfe ausgezeichnet. Eine besondere Ehre für das Kooperationsprojekt der Bäckerei Mangold, des LKH Hohenems und der Lebenshilfe Vorarlberg, das einen wichtigen Beitrag zur Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen leistet. Das Café Mia ist nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern auch ein Beispiel dafür, wie Inklusion in der Arbeitswelt gelebt werden kann. 

Hier die Presseaussendung der Lebenshilfe Österreich:

Österreichischer Inklusionspreis 2024: Acht Leuchtturmprojekte ausgezeichnet

Gemeinsam mit den Österreichischen Lotterien zeichnete die Lebenshilfe Österreich Initiativen aus, die neue Maßstäbe für Barrierefreiheit und gesellschaftliche Teilhabe setzen.

Wien (OTS) - 

Am 26. November 2024 wurden in Zusammenarbeit der Lebenshilfe Österreich und den Österreichischen Lotterien acht innovative Organisationen und Initiativen ausgezeichnet, die sich für eine inklusivere Gesellschaft und den Abbau von Barrieren für Menschen mit Behinderungen einsetzen. Die Preisverleihung fand im Kursalon Hübner statt und wurde von ORF-Moderatorin Miriam Labus moderiert. Aus über 130 Einreichungen wurden die Preisträger:innen von einer prominenten Jury ausgewählt.

Dazu Erwin van Lambaart, Generaldirektor Österreichische Lotterien, bei der Preisverleihung: „Seit 2016 zeigt der Inklusionspreis bereits, was beim Abbau von Barrieren alles möglich ist. Der für uns wichtigste Teil unserer Unternehmens-DNA ist es, gesellschaftliche Verantwortung in Österreich zu übernehmen. Wir freuen uns daher, dass wir hier in Kooperation mit der Lebenshilfe, erfolgreiche Beispiele und Innovationen für gelungene Inklusion in Österreich vor den Vorhang holen können. Herzliche Gratulation den Preisträger:innen.“

Anton Henckel-Donnersmarck, Präsident der Lebenshilfe Österreich, strich hervor, dass sich die Lebenshilfe seit ihrer Gründung dafür einsetzt, dass Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen gleichberechtigt teilhaben können. Und, so Donnersmarck: „Österreich hat sich mit der UN-Behindertenrechtskonvention zu umfassender Inklusion verpflichtet. Die Preisträger zeigen eindrucksvoll, was möglich ist, wenn zivilgesellschaftliches Engagement und innovative Ansätze zusammenkommen. Der Politik sollte das als Ansporn und Inspiration dienen!“

Die Preisträger: innen in den verschiedenen Kategorien sind:

  1. Förderpreis: Das Medienprojekt „Our Bodies - Verein für feministischen Gesundheitsjournalismus“ erhielt den Förderpreis von 5.000 Euro, der von den Österreichischen Lotterien zur Verfügung gestellt wird. Es ist Österreichs erstes feministisch ausgerichtetes Gesundheitsmagazin, das speziell für Menschen mit Behinderungen Inhalte in leichter Sprache und Gebärdensprache anbietet.
  2. Technologie & Digitalisierung: Die Initiative „INNklusion“ der Universität Innsbruck verbindet Studierende und Menschen mit Behinderungen, um gemeinsam Assistenzlösungen zu entwickeln. Die entwickelten Lösungen sind samt Bauplänen online frei verfügbar.
  3. Freizeit & Kultur: Der „Salon Stolz“ in Graz bietet eine inklusive Ausstellung über den Komponisten Robert Stolz, die auch für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen zugänglich ist, etwa durch ertastbare Objekte und Gebärdensprache.
  4. Gesundheit: Der Verein Rosalinda wurde für seine „barrierefreie Sexualpädagogik“ ausgezeichnet. Er fördert durch Workshops die sexuelle Aufklärung von Jugendlichen mit Behinderungen und nutzt Methoden wie Unterstützte Kommunikation.
  5. Medien & Kommunikation: Die Fernsehreihe „Perspektivenwechsel“ auf OKTO TV zeigt Menschen mit Behinderungen als Interviewpartner: innen und Mitglieder des Produktionsteams. Die barrierefreie Sendung setzt ein starkes Zeichen für Inklusion im Medienbereich.
  6. Sonderpreis Lebenshilfe: Das „Café Mia“ im Landeskrankenhaus Hohenems, das in Kooperation mit der Bäckerei Mangold betrieben wird, bietet sieben Menschen mit Behinderungen eine Arbeitsmöglichkeit und wird von ihnen weitgehend eigenständig geführt.
  7. Arbeit & Wirtschaft: Das „Kleinstadtbiotop“ in Vöcklabruck ist ein inklusiver Begegnungsraum, in dem neun Menschen mit Behinderungen in lokalen Betrieben wie einer Pizzeria arbeiten und so zur sozialen Innovation beitragen.
  8. Bildung: Das ERG Donaustadt und die Diakonie Bildung haben eine Inklusive Oberstufe an einer AHS etabliert, in der Schüler:innen mit intellektuellen Behinderungen gemeinsam mit anderen Schüler:innen unterrichtet werden.

Bilder: © Achim Bieniek